Wie blickt eigentlich ein international erfahrenen Tech-Experte auf die IT der deutschen Energie- und EVU-Branche? Wie baut so ein Mensch den Tech-Stack für sein Energie-Startup zusammen? Was würde er machen als IT-Leiter in einem ganz normalen Stadtwerk?
Als diese Fragen bewegen mich schon seit längerer Zeit und ich bin sehr froh, dass sich Szilard Toth (Co-Gründer und CTO bei epilot) für ein paar Viertelstunden auf meiner Aufnahmespur niedergelassen hat.
Dort erzählt er uns von seinen frühen Anfängen als Selfmade-Entwickler in der Finanz- und Gaming-Industrie, von seinem Bruder im Silicon Valley und von seiner Zeit in Australien, wo er für Atlassian an international renommierten Collaborations-Tools für Software-Entwickler gearbeitet hat. Irgendwann dann auf seiner Hochzeit hat ihm sein Studien-Kumpel Nicolai die epilot-Idee gepitcht: deutsche Energiewende-Wirtschaft mit sinkenden Margen und veralteter Legacy-Landschaft trifft auf neue Dienstleistungen und von E-Commerce verwöhnte Kunden. Mehr dazu auch hier im Utility4.0-Podcast „Wie würden Netflix, Apple oder Amazon Energie-(Dienstleistungen) verkaufen? mit Michael Nicolai)
Wie macht man sowas? Wie baut man eine Software-Company from the cratch? Mit welchen Technologien fängt man an? Wie erklärt man seine Produkt-Vision dem Entwicklerteam in Vietnam?
Und was können deutsche EVUs vielleicht davon lernen, damit die IT nicht länger ein limitierender Faktor bleibt, sondern ein Möglichmacher-Werkzeug, um schnell und unkompliziert neue Produktideen auszuprobieren und auf den Weg zu bringen?
Aus meiner Sicht alles extrem relevante Fragen für ein Utility mit 4.0-Ambitionen, beantwortet von einem sehr sympathischen und ambitionierten Analytiker. Vielen Dank Szilard!