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Published 29. März 2024

Irgendwann in den frühen 80er Jahren hat Olivers Vater, einer der ganz frühen Bastler und Maker mit einer Vorliebe für Elektronikbauteile aus Californien, den Bausatz eines Apple II Europlus zusammengeschraubt und in sein Kinderzimmer gestellt. So war Oliver wohl einer der wenigen Grundschüler in NRW, die nachmittags auf den beige-braunen Tasten eines der ersten für Europa entwickelten Apple-Rechners herumhämmern konnten. Dies sollte nicht ohne Folgen bleiben.

Heute als Co-Gründer und Geschäftsführer von Lemonbeat will Oliver van der Mond das Internet der Dinge so einfach, elegant und massenfähig machen, wie Apple es in den letzten Jahrzehnten mit dem Mac, dem iPod und dem iPhone geschafft hat. Ein ehrgeiziges Ziel, wenn man bedenkt, dass es das Essener Unternehmen keine durchdesignten Endgeräte für Hipster und Fanboys baut, sondern ein sichere, stabile und skalierbare Gerätenetzwerke, die im Hintergrund Daten von hundertausenden Sensoren und datenproduzierenden Dingen sammeln und für die weitere Analyse und Verarbeitung zur Verfügung stellen

Entstanden ist Lemonbeat aus dem 2009/2010 gestarteten, sehr ehrgeizigen Smart-Home-Projekt von RWE. Irgendwann in 2015 wollten die Entwickler ihre Erfahrungen aus einem der größten Smart-Home-Systeme Europas in einen neuen Technologie-Stack gießen und auch an externe Partner vermarkten. Oliver hatte das Vorhaben als Investitionsvorlage auf seinem damaligen Controller-Schreibtisch und ging dann als Geschäftsführer mit rein in dieses neue Projekt.

Heute kommt die Technologie der E.ON-Tochter Lemonbeat vor allem im Messwesen, im Gebäudemanagement und der Netzüberwachung zum Einsatz. 

Wir sprechen in dieser Podcastfolge lange über die vielschichtige Vorgeschichte von Oliver und der Lemonbeat-Technologie, um dann zu schauen, wie er und sein Team das Unternehmen über die Jahre aufgebaut hat. Er teilt mit uns seine Erfahrungen beim Einstieg in die IoT-Welt, wie man solche Projekte am besten aufsetzt und auf welche Herausforderungen man sich einstellen sollte. 

TIMELINE

bis 00:33:57 – Intro zu Oliver, zu seiner Zeit bei REW und zur Entstehung von Lemonbeat

00:34:37 – Wie kam es zur Aus-Gründung von Lemonbeat aus der RWE Effizienz heraus?

00:36:13 – Rückblick auf das Smart-Home-Engagement von RWE

00:45:30 – Wie ging es los mit Lemonbeat?

00:48:30 – Was hat für Lemonbeat nicht funktioniert bei IoT im B2C-Bereich?

00:50:30 – Was habt ihr gemacht, als die Idee eines B2C-Technologielieferanten nicht funktionierte?

00:51:10 – Welche IoT-Use-Cases hat Lemonbeat entwickelt?

00:53:55 – Ist Metering in Zeiten des Smart-Meter-Rollouts noch ein valider IoT-case?

00:57:51 – Wer ist auf dem IoT-Markt unterwegs? Welche Player sind in welchen Bereichen aktiv?

01:03:11 – Welche Rolle spielt das LoRaWAN-Thema im IoT-Umfeld?

01:09:39 – Was ist aktuell der “hotteste” IoT-case im Energiebereich?

01:10:18 – Wie mache ich zum Beispiel Ortnetzstationen mit IoT intelligent? Wie würde Lemonbeat einen Verteilnetzbetreiber beraten?

01:16:52 – Ihr setzt IoT-Lösungen als Lemonbeat in erster Linie im Projektgeschäft um? Was genau ist euer Produkt?

01:24:20 – Ist Lemonbeat eine Art Betreiber von Kommunikationsnetzen?

01:27:30 – Leistet Lemonbeat bei allen Kunden auch den operativen Support für die IoT-Kommunikationsnetze?

01:29:30 – Wieviel Mitarbeiter hat Lemonbeat und was machen die? Wieviele Kunden habt ihr aus welchen Bereichen?

01:30:58 – Wie siehst du das Smart-City-Thema in Zusammenhang mit IoT?

01:32:52 – Ist der Kampf gegen den Klimawandel ein Treiber für IoT?

01:36:20 – Womit fang ich an als EVU beim Thema IoT?

01:40:20 – Gibt es Energieversorger oder Stadtwerke, die mit IoT einen erfolgreichen Business-Case umgesetzt haben?

01:44:04 – Was sind die nächsten Schritte für Lemonbeat?

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