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Published 19. März 2024

*förenande (schwedisch Vereinigung)

– Das Versprechen –

„Wir werden Ihr Ergebnis in der emissionsfreien Welt verdoppeln.“ Diese unseriöse und irgendwie auch unverschämte Aussage von Felix Rodenjohann war Mitte 2022 ausschlaggebend für die Stadtwerke. Aus verschiedenen zum Teil sehr etablierten Beratungsunternehmen hatten sie den newcomer ansvar2030 ausgewählt, um sie bei der Transformation in eine emissionsfreie und ergebnisreiche Welt zu begleiten. Aus sicherer Quelle weiß ich: das Projekt hat konzeptionelle Phase erfolgreich abgeschlossen und sortiert sich gerade neu für die sehr ehrgeizige Umsetzung.

Aber der harte monetäre Aufschlag von Felix ist nicht nur das systemkonforme Mittel zum Zwecke der Sicherung unserer Überlebensgrundlagen. Es ist einfach auch eine zielgruppengerechte Kommunikationsstrategie eines leidenschaftlichen Geschichtenerzählers mit ausgeprägt pragmatischen Zügen. Sein Ansatz ist es, immer dort hinzugehen, wo noch (sehr) viel zu tun ist. Zum Beispiel 2021 in der CDU. Dort gründete der ehemalige Grüne die KlimaUnion, eine parteiübergreifende Truppe von Parlamentarier:innen, die sich als Verein zusammen getan haben, um eine „1,5°-Politik aus der Mitte der Union“ zu machen.

Und vielleicht ist es genau dieser lagerübergreifende Pragmatismus, den wir heute brauchen, um unserer Verantwortung gerecht zu werden, der Fossilpolitik entgegen zu treten und die erneuerbaren Energien unter dem Lobby-Radar hindurch zu entfesseln.

– Die Verantwortung –

ansvar ist Schwedisch und bedeutet Verantwortung. Sie steht laut Felix dafür, dass wir in 2030 nicht gegen unser eigenes Klimaschutzgesetz verstoßen. Dafür, dass wir unsere Ziel halten und den Treibhausgas-Ausstoß in Deutschland um 65 Prozent (gegenüber 1990) verringern. Und dafür, dass wir endlich vom Quatschen, Ablenken und Verschieben ins Handeln kommen.

Die von Felix vor wenigen Jahren mitgegründete Klimaschutzberatung ansvar2030 nimmt diese Verantwortung an und geht dabei extrem pragmatisch und unkonventionell vor. Ausgehend vom tricky problem Klimakrise, für das 2019 bei seinem Besuch in New York nicht einmal die UN als oberste Weltregierung einen Plan hatte, hat sich Felix bei der eigenen Lösungssuche nach vorne gearbeitet. Am Ende stand der Kommunikationsstratege vor dem sehr deutschen Konstrukt des Stadtwerkes. Sie sind es für ihn, die den Menschen in den Städten und Kommunen die Chance geben können, ein emissionsfreies Leben führen zu können.

– Die Verhinderung –

Felix ist in den letzten 4 Jahren schon sehr weit gekommen mit seinem politischen Kommunikationstalent und dem pragmatischen Lösungsdenken. Zahlreiche Städte, Landkreise, Regionen stehen bereits auf der Referenzliste. Sein Ziel ist es in den kommenden Jahren 100 Städte zu dekarbonisieren und das dabei entstandene Wissen öffentlich zu machen für andere Städte.

Immer wieder verhindert werde die technisch machbare Dekarbonisierung durch die vielen Flusen, die der fossile Lobbyismus in Gesetzen, Regulierungen und Entwicklungsplänen hinterlassen hat. Diese würden sich nur schwer und langwierig wieder rauswaschen lassen. Dazu kommen Verteilungs- und Interessenkonflikte auf den verschiedensten Ebenen sowie das Warten in den eigenen Spielräumen auf die anderen.

Dieser gesellschaftliche Knoten einer fossil geprägten Gesellschaft wird im Lösungsraum von Felix nur durch eine alte Menschheitsidee durchschlagen – die Idee der Vereinigung.

Viel Spaß beim Hören!

PS Wir sprechen im Podcast an verschiedenen Stellen über den Ansatz, den Felix zusammen mit seinem Team bei ansvar entwickelt hat. Da ich die Grundidee als sehr schlüssig und wertvoll erachte, mache ich hier eine kleine Zusammenfassung.

– Die Vereinigung –

Um emissionsfrei und bezahlbar zu wohnen, zu arbeiten und mobil zu sein, brauchen wir in der ansvar-Welt schnell und im Überfluss erneuerbare Energien. Diese sollten von Stadtwerken im großen, weil nur so wirtschaftlichen Maßstab mit Sonne und Wind selbst erzeugt werden. Dazu müssen sich Stadtwerke im engen Zusammenspiel mit ihren Städten und Kommunen Flächen sichern und für großflächige PV- und Windparks bebaubar machen.

Dies könne auch in Konkurrenz zu finanzstarken Investor:innen gelingen, indem sich die gesamte Stadtgesellschaft hinter dem ehrgeizigen Ziel „Klimaneutral bis 2030“ vereint und das Stadtwerk als Motor für diese Transformation festlegt und befähigt. Als Klimaleitstelle koordiniert ein solches Stadtwerk alle für den Umbau maßgeblichen Akteur.innen und bildet das Rückgrat einer großflächigen Handwerker:innen-Allianz zur Installation der PV-Anlagen, Wärmepumpen, Ladesäulen usw. Die finanziellen Ergebnisse bleiben im Stadtwerk, beim lokalen Handwerk und damit in der Stadt und bei den Bürgerinnen und Bürgern.

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